Physikcamp, klingt erstmal wie der schlimmste Albtraum. Warum sollte man die Herbstferien für 3 Tage verkürzen und dann noch mit dem langweiligsten Fach für Schüler?
In den Herbstferien haben wir einen Versuch gestartet. Erfahren haben wir von dem Camp durch unsere Physiklehrer. Wir mussten uns früh anmelden, damit wir noch einen Platz bekommen konnten. Jährlich bewerben sich viele Schülerinnen der 7. und 8. Klasse. Der Anreisetag kam schneller als gedacht. Treff war an der Technischen Universität Dresden im Recknagelbau B. Ein Großteil des Camps verlief auch an der Uni. Von Vorlesungssälen und der SLUB (sächsische Landesuniversitätsblibliothek) bis zur Cafeteria haben wir alles gesehen.
Übernachtet haben wir in der Schiffsherberge Pöppelmann, wo wir auch jeden Morgen gefrühstückt haben. Mittagessen gab es immer in der alten Mensa der TU Dresden. Das Programm (siehe Bild rechts) war gut durchgeplant, was aber nicht schlimm war. Um uns mit den anderen Mädchen vertrauter zu machen, waren wir bouldern. Am nächsten Tag hatten wir eine Führung durch den Botanischen Garten von Dresden, wo wir etwas über Bionik erfahren haben. Bionik setz sich aus den Wörtern Biologie und Technik zusammen. Es ist eine Wissenschaft, welche Anpassungen aus der Natur versucht in die Technik um zu setzten. Ein Beispiel dafür ist der Lotuseffekt. Nach dem anschließenden Mittagessen in der Mensa und einer Bastelsession besuchten wir eine Ausstellung in der Technischen Sammlung von Dresden. Danach sind wir wieder in die Uni gefahren zu einem Kino Abend mit Pizza. Am nächsten Tag führten wir noch abschließende Experimente durch. Zuletzt haben wir durch ein kleines Quiz die SLUB erkundet. Die Zeit verging, wie im Flug und schon war das Camp zu Ende.
Es war eine echt schöne Erfahrung und wer jetzt noch sagt, dass das Physikcamp eine Zeitverschwendung wäre, liegt stark daneben. Wir hoffen wir können andere Mädchen dafür ermutigen am Physikcamp teilzunehmen und auch großartige Erfahrungen zu sammeln.
Lieselotte, Louise , Sophia aus dem Jahrgang 8 des Gymnasium Coswig
Aktion der Schüler des Gymnasiums Coswig: bunte Friedensbotschafter für die Stadt
Am 24. September 2024 kamen Vertreterinnen und Vertreter der Stadt Coswig, des Gymnasiums und des Vereins „Coswig - Ort der Vielfalt“ zusammen. Anlass war die Aktion „Coswig bleibt bunt!“, die von Mitgliedern der Initiative „Coswig - Ort der Vielfalt“ initiiert wurde.
Noch höher als die Zahl der Anwesenden, war die Zahl an bunten Friedensvögeln, die Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums Coswig gefaltet und im Rathaus aufgehangen haben. Fleißig haben die Kinder und Jugendlichen der Klassen 5 bis 12 Tauben, Kraniche, Schwäne und Vögelchen jeglicher Form und Farbe gebastelt, um gemeinsam mit der Stadt und dem Verein ihr Zeichen für den Frieden zu setzen.
Frieden stand auch im Mittelpunkt der Rede von Schulleiterin Kerstin Sachse an diesem Tag, die den Anwesenden mit ihren Gedanken zur Friedenstaube und deren Herkunft die so wichtige Bedeutung des Erhalts von Zusammenhalt, Gemeinschaft und friedlichem Miteinander in unserer Gesellschaft näher brachte.
So vielfältig wie die Nationalitäten der Schülerinnen und Schüler, die am Gymnasium lernen, sei auch die Stadt Coswig, betonte Oberbürgermeister Thomas Schubert und damit auch das, was Coswig bisher leiste. Nämlich eine Stadt zu sein, deren Werte auf Toleranz und Gemeinsinn beruhen. An diesen Gedanken schloss auch Sabine William, Sprecherin der Initiative Coswig – Ort der Vielfalt, an und hob noch einmal die in Coswig lebenden Menschen und das in den letzten Jahren gemeinsam füreinander Geleistete hervor.
Die Friedensvögel, übergeben von Vertreterinnen und Vertretern des Schülerrats des Gymnasiums, in allen Farben und Formen zieren nun das Foyer des Rathauses und erinnern alle Bürger und Besucher von Coswig daran, Demokratie, Toleranz und Zusammenhalt nicht als selbstverständlich anzusehen, sondern als grundlegende Werte, die wir schützen und weitertragen müssen.
Wir als Schulgemeinschaft erachteten es für wichtig, gemeinsam für Demokratie aufzustehen und uns an der bundesweiten Initiative zu beteiligen. Als am 06. Juni 2024 die „Schulglocke“ symbolisch läutete, strömten alle Schülerinnen und Schüler des Gymnasium Coswig auf den großen Sportplatz und setzten hier ein beeindruckendes Zeichen für Demokratie. Gemeinsam stellten wir uns so auf, dass aus der Vogelperspektive das Wort „Demokratie“ zu lesen war. Links daneben, passend zu den Wahlen, formten unsere Lehrerinnen und Lehrer einen Kreis mit einem Kreuz, wodurch die Botschaft „Wählt die Demokratie“ symbolisiert wurde. Dieses kraftvolle Bild soll verdeutlichen, wie wichtig es ist, sich aktiv für demokratische Werte einzusetzen und diese auch in den Alltag zu integrieren. Unser Beitrag zur #StehAuf Aktion zeigt, dass unsere Schule geschlossen hinter den Prinzipien der Demokratie steht und engagiert lebt.
Marc Ollmann
Schulsprecher im Namen des Schülerrates
Ende April wurde Anna Weisse aus der 9/1 Siegerin im Landesfinale Jugend debattiert in Sachsen. Das Thema ihrer Debatte lautete: „Soll in Sachsen auf die Ausrichtung von Veranstaltungen rund um Karl May verzichtet werden?“.
Mit diesem Sieg hat sie ein Kommunikationsseminar auf der Akademie Schloss Rotenfels in Baden Württemberg erhalten.
Am 6.6.24 fährt Anna nun nach Berlin. Sie vertritt dort in ihrer Altersklasse das Bundesland Sachsen.
Wir wünschen viel Erfolg und drücken die Daumen!
Der Debattierklub
Die Mitglieder des Apsaloka- Stammes aus Montana in Nordamerika begeisterten alle Schüler unserer 6. Klassen.
Wir lernten Mitglieder dieses indigenen Stammes in einem Workshop am 23.5.24 in der Schule kennen. Sie zeigten uns ihre Lebenswelt durch ihre faszinierenden Gesänge, Tänze und Bräuche. Einige von uns haben mit unseren Gästen ihre Englischkenntnisse ausprobiert und wurden super verstanden. Das war ja mal ein echtes Erfolg.
Einen Tag später erlebten wir auf der Felsenbühne Rathen eine aufregende und mitreißende Show. Uns haben der Reifentanz, das Flötenspiel und die Musik mit der Beatbox unheimlich gut gefallen. So erhielten wir zahlreiche Einblicke in das kulturelle Leben der indigenen Völker Nordamerikas.
Diese zwei Tage waren sehr spannend und aufregend.
Schüler der Klassen 6/1 und 6/3
Einen Tag im Schuljahr tauschen die 8. Klassen ihren Platz an der Schulbank gegen einen außerschulischen Arbeitsplatz und helfen im Discounter, bei den Eltern in der Firma oder einfach der alten Dame von nebenan, die Mühe hat, ihre Einkaufstüten zu tragen und Rasen zu mähen. Es ist so genial wie auch sozial, denn die Kinder erhalten dafür eine Entlohnung. Mit diesem Geld unterstützt die sächsische Jugendstiftung global z.B. den Bau und Erhalt ländlicher Krankenhäuser Madagaskars oder einer Grundschule in Sierra Leone. Aber auch lokal und regional kann man mit dem Geld helfen. Das Gymnasium Coswig hatte somit über 1000€ zur Verfügung, davon spendete sie ein Viertel an die Igelhilfe Radebeul. 750€ überreichte der Schülerrat zusammen mit Schulleiterin Frau Sachse und Herrn Greulich, dem Ansprechpartner für Genial Sozial am GymCo an Frau Golsch vom Kinder- und Jugenddomizil Coswig e.V. Damit soll u.a. der Bau eines neuen Soccerplatzes teilweise finanziert werden.
Dank gilt allen Achtklässlern, Organisatoren und Arbeitgebern, die zusammen unsere Welt etwas sozialer machen, im Großen auf anderen Kontinenten, aber auch im ganz Kleinen gleich nebenan.
Text: Patrick Greulich
Fotos: Kerstin Sachse
Am 01.03.24 waren die Debattanten und Juroren von „Jugend debattiert“ zu Gast im Romain- Rolland- Gymnasium in Dresden. Von ca. 200 000 Schülern, die am Wettbewerb bundesweit teilnehmen, waren auch einige unserer Schülerinnen und Schüler mit dabei. Bei guter Stimmung verlebten wir einen interessanten Tag.
Anna Weisse aus der 9/1 qualifizierte sich für die nächste Runde zum Sachsenfinale. Herzlichen Glückwunsch. Sie debattierte zum Thema: „Sollen Städte und Kommunen mehr öffentliche Trinkwasserbrunnen bauen?“
Danke für Euer Engagement sagen
Frau van der Zwan und Frau Reichel
Am 05.02 besuchte eine unserer 10. Klassen die Sächsische Staatskanzlei in Dresden. Neben einer Führung durch das traditionsreiche Haus, welches Ende des 19. Jahrhunderts erbaut wurde und anfangs 3 verschiedene Ministerien beherbergte, bot sich der Klasse die Möglichkeit ein einstündiges Gespräch mit unserem Ministerpräsidenten Herr Michael Kretschmer (CDU) zuführen. An der einmaligen Chance beteiligten sich die Schüler rege. So gab es einen informativen Querschnitt durch verschiedenste Themenbereiche, von Fragen zur bevorstehenden Landtagswahl und wie mit einer erstarkten AfD umzugehen sei bis hin zur Frage einer Mietpreisbremse. Die Unterhaltung war sehr aufschlussreich und trotzdem durch eine lockere Atmosphäre gezeichnet. Herr Kretschmer stand den Fragen der Schüler sehr offen gegenüber und brachte eine gewisse Dosis Humor in die Runde. Als krönender Abschluss folgte ein Gruppenfoto mit dem Ministerpräsidenten.
Luca Müller, Klasse 10/3
Quelle: Sächsische Staatskanzlei
"Kennst du viele Sprachen, hast du viele Schlüssel
für ein Schloss.” (Voltaire)
Lisa Gretschmann, Xenia Gretschmann, Lynn Feustel und Nell
Zesch aus der Klasse 10/1 nahmen am 25.1.2024 am
Bundesfremdsprachenwettbewerb teil. Sie stellten ihr Wissen in
den Kategorien: Landeskunde, Kreatives Schreiben,
Wortergänzungen und Verstehendes Hören in den Sprachen Russisch
und Englisch unter Beweis.
Wir sind gespannt auf die Ergebnisse.
Viel Erfolg!
Besuch der Sternwarte Radebeul im Dezember 2023
Modul Astronomie und Raumfahrt in Klassenstufe 8
Elf Tage vor der Wintersonnenwende, also am 11. Dezember, waren wir im Modul Astronomie und Raumfahrt mit Herrn Westphal in der Sternwarte Radebeul. Das letzte Mal war ich dort in der vierten Klasse und habe gelernt, dass unser Sonnensystem 8 Planeten hat. Dasselbe wurde uns dieses Mal auch gesagt, aber dazu kamen diesmal Informationen wie, dass die Erdrotation 1850 von dem französischem Wissenschaftler Leon Foucault anhand eines Pendels bewiesen wurde oder das ein Jahr auf dem Saturn etwa 30 Erdjahre sind (Überraschung- der ist erstaunlicherweise auch nur 1,43 Milliarden Kilometer entfernt). Wir hörten einen interessanten Vortrag von Herrn Peschel über die Geschichte des alten städtischen Planetariums in Dresden. Daraufhin folgte eine atemberaubende Projektion des Sternenhimmels mithilfe des ZKP 4 -Planetariums in der 1969 erbauten Kuppel der Sternwarte. Das Spektakel war genauso faszinierend wie in der Grundschule und hat jede und jeden im Saal begeistert. Uns wurden bestimmte Himmelskörper näher erklärt, unter anderem, dass der hellste Stern am Nachthimmel nicht der Nordpolarstern sondern Sirius ist. Außerdem ist das hellste Himmelsobjekt neben der Sonne und dem Mond, unser Morgen- und Abendstern, die Venus. Zudem wurden uns kurze Geschichten zu den, aus der griechischen Mythologie stammenden, Sternenbilder erzählt, wie auch zu den Tierkreis- Sternzeichen. Alle Astronomen lieben es zu betonen, dass sie keine Astrologen sind und nicht sagen können, wie die Horoskope des jeweiligen Monats aussehen, so auch Herr Peschel.
Elisabeth Reimer, Klasse 8.1
Am 07.12. haben wir mit Fr. Kluge und Fr. Schuhmacher eine
Exkursion ins Klärwerk Dresden-Kaditz - ,,WIR KLÄREN DAS FÜR
SIE“ gemacht. Dabei gingen wir die einzelnen Stationen des
Klärwerks durch und wurden darüber aufgeklärt wofür jeweiligen
da sind.
Besonders auffällig war der sehr intensive Geruch in den
Innenanlagen, welcher auch hin und wieder zum Gesprächsthema
wurde. Nach und nach gingen wir durch die Anlagen und lernten,
wozu jene da sind und auch wie sie funktionieren. Auch sahen
wir, was die Endprodukte jedes Schritts waren und waren bei
einigen Stationen erschrocken, was alles im Abfluss
landet.
Am Ende hat man wieder sauberes Wasser, was in die Elbe
geleitet wird und neue Kenntnisse wie Wasser geklärt wird.
-Christian Schneider
Ein vorweihnachtliches Spektakel bot uns — den Lehrpersonen und der Klasse 5 unseres Gymnasiums — die Theateraufführung in den Landesbühnen Sachsen. Gezeigt wurde das bekannte Märchen „Des Kaisers neue Kleider“. Dabei zeigte sich die Aufführung ebenfalls in extravaganten und fantasiehaften Kostümen. So schmückten den Kopf der Kostümministerin Garne und Nadeln und die Schuhministerin zeigte sich im Rock aus Schuhen. Allen voran war natürlich die Garderobe und Perückenpracht des Kaisers selbst ein echter Hingucker!
Die Grundgeschichte des Märchens wurde anschaulich im Stück
vermittelt: Der modeaffine Kaiser hat keine Schneider mehr,
welche ihm neue Kleider nähen können, nachdem alle bisherigen
von ihm in den Kerker geworfen wurden. Zwei Hirten gaukeln dem
Kaiserhaus vor, ihm neue — nein: die besten — Gewänder fertigen
zu können, im Austausch für kleine Gefälligkeiten. Jedoch seien
diese Kleider nicht zu sehen für Menschen, die entweder dumm
oder für ihr Amt nicht geeignet sind. Natürlich endet dies in
einem Festzug, bei welchem sich der Kaiser in den
„unsichtbaren“ Gewändern zeigt, da alle dem Schwindel auf den
Leim gehen.
Soweit, so gut. Doch den aufmerksamen 5. Klassen entgingen
natürlich nicht die kleinen, interpretatorischen Änderungen,
welche im Stück vorgenommen wurden. Da macht der Kaiser
schonmal eine Modenschau auf dem Laufsteg, der Hirte legt einen
Breakdance zu „I like to move it“ hin und verliebt sich
nebenbei auch noch in die Prinzessin. Gut kam auch der Einbezug
des
Publikums an, welches mit Taschenlampen beleuchtet wurde, die
Füße heben oder hin und wieder aufstehen musste.
Zum Schluss bekam der Kaiser sogar einen neuen Umhang aus
seinen recycelten Kleidern, sodass auch das Thema Second Hand /
Recycling noch eine Rolle spielte.
Nach dem Stück wurden im Unterricht noch eifrig Fragen
diskutiert und Meinungen ausgetauscht — und selbst, wenn es
noch viele Ideen und Vorschläge für die Inszenierung von den
Kindern gab, war es eine ereignisreiche Erfahrung.
Die gezeigte Collage wurde von der Klasse 5.2 gestaltet.
Nachdem im vergangenen Jahr nicht nur wir viel Freude bei unserem Besuch hatten, starteten wir auch in diesem Jahr nach Radebeul, um die Bewohner und Pflegekräfte musikalisch zu überraschen.
Begleitet von unserer Klassenlehrerin Frau S. Sachse und Frau Kaufmann machten wir uns auf den Weg. Wir spielten uns kurz ein und dann ging es auch schon los. Leider saß unser Publikum diesmal mehr im Haus verteilt, weil gerade der Fahrstuhl defekt war. Darauf mussten wir uns erst einstellen. Nach unseren Erfahrungen vom letzten Jahr, als die Bewohner mitsingen wollten, wir aber nur jeweils eine Strophe gespielt haben, eröffneten wir unser Programm mit einem gemeinsamen Lied, bei dem uns Frau Kaufmann am Klavier begleitete. Danach spielten wir weihnachtliche Stücke einzeln, zu zweit oder als Gruppe und auch Gesangsstücke wurden diesmal vorgetragen. Wieder spürten wir, wie unsere Musik die Bewohner freute. Zum Abschluss sangen wir “In der Weihnachtsbäckerei” und dabei verteilten ein paar Jungs leckere selbst gebackene Kekse (Danke an die Muttis J ) an das Pflegeteam und die Heimleitung als Dankeschön für ihre Arbeit. Es gab viel Applaus und wir machten uns mit einem guten Gefühl auf den Heimweg. Vielen Dank an dieser Stelle an Frau Wagner und Herrn Opitz, die uns bei der Organisation und dem Transport sehr unterstützten.
Die Klasse 7/1 des Gymnasiums Coswig und Frau S. Sachse